Neujahrsgolf auf Puig Campana

Wie ihr ja sicher wisst, fand wie jedes Jahr das traditionelle Neujahrsturnier statt.
Aber mal ehrlich, wie kann man nach der Weihnachtszeit, wo nur Essen und Trinken auf dem Plan steht, ein Turnier ausrichten. Ich weiß nicht, wie es bei euch aussieht.
Aber nachdem ich noch den ersten Knopf von meiner Golfhose zubekam, worüber ich doch sehr erleichtert war, kam mir der Gedanke: Golfen am 1.Januar ist schon schräg. Entweder man ist ein Silvestermuffel oder man kann nie genug vom Golfen bekommen.

Trotz Weihnachten und Silvester weiß ich eines bestimmt: Es war ein absoluter Traum.
Alle, die noch länger im Bett geblieben sind, oder sonst mit anderen Dingen beschäftigt waren, haben wirklich einen wunderschönen Tag auf dem Golfplatz verpasst.

Gespielt wurde auf einem phantastischen 9-Lochplatz, oberhalb von Benidorm Golfplatz Puig Campana.

Viele der Teilnehmer spielten  zum ersten Mal auf diesem schwierigen Platz. Die 9-Lochanlage ist in einem leicht hügeligen Gelände mit einem phantastischen Blick aufs Meer eingebettet. Für die schwächeren Spieler sind die Fairways für meinen Geschmack etwas zu lang und zu eng und die Greens zu schwierig.  Das bedeutet aber nicht, dass die guten Golfer leichtes Spiel mit diesen Begebenheiten haben. Und was mir besonders aufgefallen ist, habt ihr es auch bemerkt? So wenige Bunker wie auf diesem Golfplatz habe ich noch nie angetroffen. Sehr angenehm!
Was aber noch zu verbessern wäre, sind die Ausschilderungen der Spielbahnen. Aber ich denke, dass das mit dem Ausbau der Golfanlage auf 18 Löcher zusammen hängt.

Da das Clubhaus noch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist, mussten wir uns im Freien auf dem Parkplatz vergnügen. Und obwohl es an Tischen und Stühlen mangelte, verzehrten wir mit guter Laune unser mitgebrachtes Essen und Trinken.
Mein Fazit vom Turnier: Gute und lockere Stimmung. Was will man mehr.
Das Turnier wurde von Sven W. gewonnen, zweiter Platz Robert H. und bei den Frauen gewann Zenia N.

Danke an alle, die teilgenommen haben und ein besonderen Dank gilt denjenigen, die  mit Engagement so viele Köstlichkeiten mitgebracht haben.
Ich wünsche Euch allen ein schönes Spiel für die kommende Golfsaison.
Ralph H.

Golftag auf La Sella am Montag, 17.Dezember 2018

Der ungeliebte Platz

und das hat sich wieder einmal bestätigt.

Außer einer unchristlichen Startzeit um 09.04 Uhr, war der Platz, so auch der allgemeine Tenor der Gruppe, in einem miserablen Zustand.

Trotz zweier sehr guter Ergebnisse von Robert H. mit 20 Bruttopunkten und den 37 Nettopunkten von Michael M. ist nichts Nennenswertes zu berichten.

Die zwei gespielten Birdies gehen auf das Konto von Peter G. und Robert H.

Der herzliche Dank geht an unsere extra angereiste Spielführerin Barbara, die uns mit Schokopralinen tröstete und die Siegerehrung vornahm.

Alles in allem ein Tag bei bestem Golfwetter der
wenigstens zur sportlichen , vorweihnachtlichen Betätigung beitrug. (Denn die Plätzchenzeit steht vor der Türe!)

Mit bestem Gruß

frohe Feiertage

Heinz Lamp`l

Wasser marsch! Font del Llop am 13.12.2018

Die Wettervorhersage  für unser Spiel am 13. Dezember ist miserabel. Aber Prognosen stimmen heutzutage ja nur selten und so fahren wir recht guter Dinge los. 24 Spieler, davon zwei Gäste. und je näher wir Font der Llop kommen, desto mehr klart es sich auf. Vom Bus aus sehen wir nur zwei flights. Herrlich. Alle Angsthasen sind zu Hause geblieben. Der Platz gehört uns! Vorsichtshalber aber starten wir von der 1 und der 10. Es dauert nicht lange, und erste dunkle Wolken ziehen auf, dann fallen die ersten dicken Regentropfen und schließlich beginnt es zu schütten. Erstaunlicherweise läuft mein Spiel trotzdem, die Bälle fliegen, rollen und benehmen sich auch auf den Grüns anständig. Langsam läuft uns der Regen in den Kragen, die Finger werden kalt, die Schlägergriffe rutschig, aber wir spielen wacker weiter. Dann spiel ich zu meinem Erstaunen auch noch ein birdie. Kleiner Motivationsschub.

Aber langsam löst sich mein linker Schuh in Wohlgefallen auf, die Scorekarten sind feucht, das Handtuch auf dem  Buggysitz trieft vor Nässe. Jetzt reicht es aber endlich. Schluss, aus, vorbei. An Loch 15 drehen wir ab Richtung Clubhaus, wo fast alle anderen Spieler schon zum Aufwärmen bei Lumumba und Co sitzen. Auch Barbara, die noch nicht wieder mitspielen konnte, ist extra gekommen, um die  Siegerehrung vorzunehmen. Und dann kommen sie: die 1 1/2 flights, die tatsächlich bis zum Ende durchgehalten und durchgespielt haben.

Chapeau!

Bruttosiegerin (Gast) Gerian v.O. mit 26 Punkten

Nettosiegerin Bärbel P (37)

Francine (Gast) 30

Renate Frenzer (28)

Birdies: Uli K, Daniel D, Birgit St.

 

Frohe Feiertage. Birgit

Unser Nikolausturnier in Alicante am 6.12.2018

Ein wenig müde, dennoch gutgelaunt saßen wir  im Bus mit dem heutigen Ziel: Golfclub Alicante.

Schon während der Fahrt informierte uns Peter G., dass es heute um kein gewöhnliches Turnier nach Stablefordpunkten ginge, sondern der Spielmodus „Yellowball (ExtraBall)“ laute. Ah, kannte ich noch nicht und dachte, vielleicht spielt man das gern am Nikolaustag. Je mehr ich mich jedoch mit der Spielregel und deren eventuellen strategischen Bedeutung befasste, wurde mir klar, hier kommt es noch auf etwas anderes an als auf die Wahl der Schläger, die richtige Position zum Ball und, und, und…: Es ist die geballte Kraft der eigenen Gedanken.
Der Gedanke, dass ich jetzt große Verantwortung trage für einen kleinen, leichten farbigen Ball. Und den muss man sicher über den Tag bringen. Bloss nicht verlieren und deinen Partnern auch die Möglichkeit bieten, diesen auserwählten Ball spielen zu dürfen. Schließlich will man ja am Schluss zum Siegerflight gehören.

Oh, diese Verlustangst!

Dann war’s endlich soweit: 11:54 Uhr Start mit meinen überaus motivierten Flightpartnern, das kleine farbige Etwas unversehrt über 18 Spielbahnen glücklich „nach Hause“ zu bringen.
Zugleich wurde mir an Loch 1 die Ehre zuteil, den Ball bis zum Grün zu spielen. Nach dem ersten Schlag fiel mir sofort das Zitat von Sam Snead ein: „Manch ein Golfer steht zu nah am Ball – auch wenn er ihn geschlagen hat“. Was soll’s. Eine schlecht gespielte Bahn zerstört noch lange nicht das ganze Spiel. Ich lerne dazu. Ich lerne z.B., dass die vergeigte Bahn in der Vergangenheit liegt und es kein Zurück gibt. Aber viele Bahnen liegen noch vor uns. Und ich habe einen Plan im Kopf: Niederlage wegstecken und Konzentration auf den nächsten Schlag bitte! Oh, wie ich diesen Sport liebe…

Dann endlich befreite unser Flightführer uns persönlich an Bahn 8 von dem Druck und versenkte mit einem gewaltigen Hieb unser Quell der Anspannung im Nirwana eines Nachbargrundstückes und setzte so diesem Drama ein abruptes Ende. Jetzt konnten wir entspannt Golf spielen und die Vorfreude auf Loch 19 war entsprechend groß.

Dort angekommen, trafen wir etliche Leidgenossen, aber auch 4 Teams, die es tatsächlich geschafft hatten, den ExtraBall unbeschadet über den Parcour zu schlagen, zu schubsen oder wohlbehütet in der Hosentasche zu transportieren. Wenngleich dieses  letzte Vorgehen keine weiteren Stablefordpunkte einbrachte. Andere Teams zeichneten sich durch ebenfalls bemerkenswerten Einsatz (Kampf bis auf die Unterhose auf der Suche nach dem ExtraBall).

Am Ende des Tages gab es 2 Teams, die mit 31 Nettopunkten gleichauf lagen und nach Stechen waren letztendlich die strahlenden Sieger: Peter G. (auch Gesamtbruttosieger), Heinz L., Jürgen K. und Ulli K.

Die Siegerehrung übernahm Barbara L. in gewohnter Manier trotz schmerzhaftem Handicap. An dieser Stelle, liebe Barbara nochmal ganz herzlichen Dank für die süßen, kleinen Nikolausaufmerksamkeiten.

Brutto-Sieger:  Peter G.  21 Pkte. und 37 netto

1.  netto              Dieter H. 32 Pkte

2.  netto              Burgi M. 32 Pkte

3.  netto              Mike J.    32 Pkte

Birdie: Peter G.

Heide H.

Freunde spielen Golf von Alicante bis Valencia