Nach monatelanger Vorbereitung auf den Golfplätzen an der Costa Blanca wurde es am 1. April ernst. Eine ausgewählte, konditionsstarke Gruppe machte sich auf den Weg zum Treffpunkt Collado de la Garga. Die Anfahrt war bereits die erste Herausforderung! Bis zum Ort Benimaurell führte uns das Navi souverän über enge Straßen (Ziegenpfade ?? ). Danach kam der Hinweis: “ Sie befinden sich auf einer nicht digitalisierten Straße“. Wir waren trotzdem pünktlich am Treffpunkt. Dieser lag allerdings in 750m Höhe. Es war windig bis stürmisch und kalt, also wurden Windjacken und Westen angezogen und auf Empfehlung von Rolf die leichten Schuhe gegen Wanderstiefel getauscht. Nachdem alle Teilnehmer eingetroffen waren begann die Expedition. Zunächst ging es gemächlich bergan. Nach kurzer Zeit kamen wir zu einem Punkt mit phantastischem Blick über den Barranco Infierno und das grüne Orbatal bis zum Mittelmeer. Danach begann die Herausforderung! Der Weg wurde immer schmaler, das Geröll darauf nahm zu und es ging stetig bergab. Einige Stellen konnten nur noch in Teamarbeit bewältigt werden. So ging es etwa 250 Höhenmeter tiefer und 3km weiter. Nach ca 1 Stunde erreichten wir den tiefsten Punkt der Wanderung und brauchten eine Pause. Von da an ging es nur noch aufwärts, allerdings nicht mit den Kräften. Kurz vor dem Ziel mussten wir noch ein Gebiet mit gefährlichen Tieren durchqueren. Die Vorhut wurde auch sofort von den „Killerbienen“ angegriffen und in die Stirn gestochen. Alle anderen Teilnehmer erreichten nach über 2 Stunden unversehrt die idyllische Berghütte in der schon das Essen und die „Nichtwanderer“ auf uns warteten. Fazit dieses gelungenen Ausflugs: Es war eine anstrengende Wanderung durch eine beeindruckend schöne und wilde Landschaft. An dieser Stelle vielen Dank an Renate und Rolf für die Vorbereitung und Organisation. Ohne sie hätten wir dieses Erlebnis sicherlich nicht gehabt.
Michael S.