Man könnte fast meinen, das Dorf Finestrat im Hinterland von Benidorm wolle zur Metropole aufsteigen. Die pompöse Infrastruktur mit breiten Avenidas, überdimensionalen Kreisverkehren und einer Straßenbeleuchtung, die einer Großstadt Ehre machen würde, inmitten karger Landschaft. Der Gigantismus führt dann letztendlich zu einem kleinen Juwel, dem 9-Loch Golfplatz Puig Campana, der hoffentlich tatsächlich irgendwann einmal erweitert wird.
So waren wir dann zwei Wochen nach unserem ersten Spiel in Corona-Zeiten in Puig Campana wieder dort. Mit 19 Mitstreitern.
Vor dem Spiel noch ein schneller cafe solo. Der erste, der um 11 Uhr die Espressomaschine im Clubhaus verließ. Und der hatte es in sich. Rabenschwarz und ungeheuer stark! Im Nullkommanichts fuhr ich Karussell im Kopf. Loch 1 ein Streicher. Aua! Geht’s noch? Doch, es ging noch weiter. Erst nach einer ganzen Weile baute sich das Gebräu ab.
Im flight mit long hittern. Ungewohnt, aber angenehm. Am Abschlag ganz genau hinsehen, wie und in welcher Richtung sich der Ball hochschraubt, ihn dann aufgrund der Länge aus den Augen verlieren und letztlich dann erahnen, wo er sein happy oder unhappy landing hatte.
Und das ganze bei umlaufenden Winden, die laut Poschi bei Windstärke 4 lagen. Aber wir waren ja schließlich nicht auf PGA-Tour. Spaß hat es gemacht in meinem Männer flight mit Mike, Poschi und Jürgen (Scheidung ist nicht eingereicht).
Zur Preisverleihung ging es dann auf die großzügige Terrasse des Clubhauses, wo uns das emsige und überaus freundliche Personal mit Getränken versorgte.
Brutto-Sieger mit 19 Punkten wurde Robert H., dem auch das einzige Birdie gelang.
Netto : Anne G. (34)
Burgi M.(31)
Mike J. (28)
Birgit St.
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